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...wofür du alles andere hergeben würdest?
Magic Moments
Vielleicht kennst Du es – manchmal gibt es diese Momente, in denen sich plötzlich die Zeit verlangsamt beziehungsweise stehenbleibt und ihr fühlt eine tiefere Verbindung zu Eurem Gegenüber. Ihr seht Euch auf eine andere Art und Weise und merkt, dass gerade eine andere Energie da ist. Ihr befindet Euch auf einer anderen Frequenz – für ein paar Augenblicke öffnet sich etwas und ihr seht das grössere Potential, das Schöne, Wahre und das Gute, das jeden Augenblick zugegen ist. Und dann ist es wieder vorbei. Aber ihr habt eine Ahnung von dem was sein könnte und diese Ahnung lässt Euch nicht mehr los. Ihr schiebt sie beiseite und macht erst mal wieder business as usual, aber eigentlich befriedigt Euch das nicht. Ihr sehnt Euch danach zu sehen und gesehen zu werden. Ihr sehnt Euch zurück zu in diese Erfahrung, in der so viel Potential und Schönheit liegt.
Hier erst mal die schlechte Nachricht: Man kann solche Momente nicht erzwingen, man kann sie nicht mit Gewalt oder starkem Willen herbeiführen und je verzweifelter man sich bemüht sie zu erzeugen, umso weiter scheinen sie sich zu entfernen.
Und die gute Nachricht? Die gute Nachricht ist, man kann ein Umfeld schaffen bzw. sich auf eine Frequenz begeben auf denen es wahrscheinlicher ist, dass sich solche Magic Moments ereignen.
Wie macht man das?
Der Hirnforscher Gerald Hüther würde sagen: Die anderen Menschen als Subjekt sehen. Ich nenne es einfach jemanden sehen. Was heisst das genau: Jemanden sehen, ohne über ihn zu urteilen und ohne etwas von ihm zu wollen. Ihn einfach nur offen anschauen. Wie ein Alien, das gerade vor Dir gelandet ist. Neugierig, offen und ohne Angst. Du weisst nichts über dieses Wesen und Du willst nichts von ihm. Du schaust einfach nur.
Gleichzeitig öffnest Du Dein Herz und zeigst was Du fühlst. Zeigst Deine Wertschätzung, Deine Angst, Deine Verletzlichkeit. Du zeigst offen wer Du bist. Nicht wer Du sein möchtest. Du verbirgst nichts, verschönerst nichts veränderst nichts. Du machst dich sozusagen nackt.
Du schenkst Deinem Gegenüber bedingungslose Liebe. Dieses Wesen kann nichts tun oder sein was ihm deine Liebe entziehen könnte. Deine Liebe ist unabhängig und frei.
Und Du lässt all Dein Wollen los. Du überlässt dem Leben die Führung. Du schaust was entstehen will. Das ist ein bisschen wie sterben. Du trittst über eine Schwelle und dann merkst Du, dass das das wirkliche Leben ist. Die Zeit bleibt stehen. Ihr verbindet Euch. Ihr seht Euch. Ihr wisst alles ist möglich. Ihr seid gut. Ihr seid schön. Ihr seid frei.
Es geht also eher darum etwas loszulassen als etwas zu wollen. Du lässt Dein Ego los.
Otto Scharmer bezeichnet es jemandem mit offenem Verstand (ohne zu urteilen), offenem Herzen (sich verletzlich zeigen und bedingungslos lieben) und offenen Willen (nichts wollen, sondern dem Raum geben, was entstehen möchte) begegnen.
Was ist sonst noch förderlich?
Eine tägliche Meditationspraxis hilft auf dem Weg dahin. Zum einen hilft sie dir mit Stress umzugehen. Wenn Du gestresst bist, willst du die Situation meist so schnell wie möglich ändern. Du bist weder im Herzen noch im Verstand noch im Willen frei. Zum anderen hilft sie dir bewusst zu sein. Dich immer wieder neu und offen auf das Spiel einzulassen.
Dankbarkeit. Überlege Dir regelmässig wofür Du dankbar bist und was Du wertschätzt. An Deinem Leben, an Dir und an den anderen Menschen.
Und verschenke Dich. Dazu aber mehr im nächsten Artikel.